Hurra die Wildbienen kommen

Ach ist das schön, endlich wird es wärmer, zumindest über die Mittagsstunden. Unsere Honigbienen fliegen und sammeln was das Zeug hält.

Auch die Wildbienen sind nicht untätig. Die ersten Frühlingsarten sind am Schlüpfen und beginnen sofort ihre Niströhren und Gänge zu bauen.

 

Mehr als 70% aller Wildbienenarten nisten übrigens im Boden. Nicht alle Sandhäufchen bedeuten gleich Ameisenalarm. Wildbienengänge sind leicht an dem runden Loch im Sandhaufen zu erkennen. Dann einfach einen Moment davor hocken, beobachten und siehe da, ein Männchen schwirrt herum.

Wildbienen beobachten bringt ungeheuer Spaß. Sie sind absolut friedlich, stechen nicht und machen  gerne kleine Sonnenbäder auf unseren Fingern. Bitte nur anbieten und niemals zwingen.

 

Die Frühlingswildbienen sind auch schon bei nur drei Grad unterwegs. Sie haben keine Zeit und müssen in ihrem kurzen Leben mehr als 20 Nistpakete bevorraten. Nur bei schlechtem Wetter und Nachts wird geschlafen.

Alle sind übrigens ganz hervorragende Blütenbestäuber, obwohl sie teilweise ganz andere Mechanismen zum Pollen sammeln nutzen.

 

Wer mehr wissen möchte, der schaut gerne bei meinen Büchern vorbei, "Hallo Wildbiene" und "Bienen und Blumen" kann ich hier wärmstens empfehlen.